Vereinsversammlung September 2023

Die nächste Vereinsversammlung findet statt am
Mittwoch, den 04.10.2023 um 19 Uhr im Seniorenclub "Lindenufer", Mauerstraße 10a in 13597 Berlin-Spandau.

Asiatische Hornisse in Berlin

Vespa velutina nigrithorax MHNT ventre

Der NABU Hymenopterendienst bittet Imkerinnen und Imker um Unterstützung bei der Nestsuche

Eine Arbeiterin der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) wurde am 15.09.2023 erstmals bei der Futtersuche in Berlin gefangen. Die aus Südostasien stammende Hornissenart ist 2014 erstmals in Deutschland nachgewiesen worden und hat ein hohes Ausbreitungspotenzial. Sie wird in der EU als invasive Art von besonderer Bedeutung gelistet, die von allen Mitgliedstaaten überwacht und bekämpft werden muss. In Berlin ist der NABU Hymenopterendienst als Anlaufstelle mit der Überwachung von Vespa velutina betraut. Zur Eindämmung der lokalen Ausbreitung bittet der NABU die Berliner Imkerinnen und Imker um Unterstützung und besondere Aufmerksamkeit. Das gemeinsame Ziel ist es, das zur Arbeiterin gehörende Nest möglichst umgehend zu lokalisieren. Alle Bienenstände im Umkreis von zwei Kilometern um den Fundort (siehe Karte im vollständigen Aufruf) sind mögliche Futterquellen, die von den Tieren angeflogen werden könnten.
Den vollständigen Aufruf des NABU Hymenopterendienst finden Sie hier.

Pressemitteilung des Imkerverbands Berlin e.V.

Wildbienen vs. Honigbiene?

Der Imkerverband Berlin e.V., Berlins größte imkerliche Interessensvertretung, weist Forderungen aus einem in „DER SPIEGEL“ 16/23 erschienen Artikel zurück, nach denen Bienenvölker nicht „in die Nähe“ von Naturschutzgebieten aufgestellt werden sollen.
„Angesichts eines Flugradius von bis zu 10 Kilometern wäre das nicht nur das Ende der Berliner Bienenhaltung, sondern auch zahlreicher, vor allem imkerlich getragener Initiativen zur Anlage und Pflege wildbienengerechter Biotope.“, betont Dr. Melanie von Orlow, die Vorsitzende des Landesverbandes, „Viele der im Verband organisierten Berliner Imkervereine kümmern sich intensiv um ein bienenfreundlicheres Berliner Stadtgrün.“

Varroaresistenz 2033

Das Projekt "Varroaresistente Bienen bis 2033 in Europa"

Logo des Projekts Varroaresistenz 2033Ist das möglich? Können wir in 10 Jahren Bienen haben, die gesund sind und nur mit milder, medikamentenfreier oder gar keiner Behandlung der Varroamilbe widerstehen? Ja, es ist möglich. Das haben die vielzähligen erfolgreichen Projekte der letzten Jahre u.a. in Luxemburg, Österreich und Deutschland bewiesen. Zielsetzung ist, Honigbienen nach natürlicher Varroaresistenz zu selektieren, diese genetischen Merkmale zu verbreiten und somit die Gesundheit der allgemeinen Bienenpopulation zu verbessern. Am 19.05.2022 trafen sich mehrere europäische Imkerverbände, darunter der Deutsche Imkerbund e.V., im hessischen Neuenstein-Aua und waren sich darüber einig, gemeinsam in den nächsten 10 Jahren diesen Weg zu gehen. Sie vereinbarten, alle Kraft für das Erreichen des Ziels einzusetzen, eine varroaresistente Honigbienenpopulation flächendeckend zu etablieren.

Die Imkerverbände rufen nationale und europäische Imkerverbände, Bieneninstitute, Behörden, Ministerien und alle Imkerinnen und Imker dazu auf, gemeinsam dieses Ziel in den nächsten Jahren zu verfolgen.

Bild des Monats

Bienen auf Sonnenblume
Foto: Gabriele Soukup

Sonnenblumen sind nicht nur eine Augen-, sondern auch eine gute Bienenweide und eine gute Spättracht für viele Insekten; sie liefern von Juli bis September viel Nektar und Pollen.
Doch inzwischen wurden die Pflanzen durch Hybridzüchtung den Bedürfnissen der industriellen Ölgewinnung angepasst. Leider war ein Nebeneffekt dabei, dass die neuen Sorten kaum noch Nektar und Pollen spenden. Seither ist es selten sinnvoll, Bienen an solche Felder zu stellen. Das alte Saatgut ist weitgehend verschwunden.
Wenn Sie Sonnenblumensamen für den Garten kaufen, achten Sie darauf, dass sie ausdrücklich Nektar- und Pollen-spendend sind. Bezugsquellen finden Sie unter Bienenweide.
Wenn Sie Sonnenblumen-Samen im Garten ernten, vermehren Sie am besten gezielt die Pflanzen, die von Insekten häufig angeflogen werden.

Aktuell: Amerikanische Faulbrut in Pankow, Reinickendorf, Neukölln und Mitte

In Pankow, Reinickendorf, Neukölln und Mitte wurden Sperrbezirke wegen der Amerikanischen Faulbrut verfügt

Sowohl in Pankow als auch in Reinickendorf, Neukölln Mitte und Lichtenberg wurde die Amerikanische Faulbrut festgestellt, es wurden entsprechend Sperrbezirke verfügt.

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