Sonntag, 06.07.2025
Ort: Lehrbienenstand des Imkervereins Berlin-Spandau e.V.
Kladower Damm 148, 14089 Berlin-Hohengatow (hinter der Revierförsterei Gatow)
Nähere Informationen folgen.

Der Imkerverein Berlin-Spandau e.V. hat einen Spitzahorn als Straßenbaum in der Wilhelmstraße 76a gespendet.
Der Baum hat inzwischen ordentlich Blätter und wird in den nächsten Jahren Bienen und andere andere Insekten mit Frühjahrsnektar versorgen.
Wenn Imker nicht nur Bestäuber, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse und EU-Recht verteidigen

Foto: Apimondia
In einem wegweisenden Urteil zum Schutz von Bestäubern und zur Umweltgesundheit hat das Verwaltungsberufungsgericht von Marseille die Marktzulassungen (AMMs) für zwei neonicotinoidhaltige Insektizide, Closer und Transform, hergestellt von Corteva Agrisciences, aufgehoben. Die Entscheidung, die am 28. Februar vom französischen Staatsrat getroffen wurde, stellt einen bedeutenden rechtlichen und wissenschaftlichen Präzedenzfall in der Pestizidregulierung dar.
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass das von der französischen Behörde für Lebensmittel-, Umwelt- und Arbeitsschutz (ANSES) genehmigte Zulassungsverfahren rechtswidrig war, da es gegen wesentliche Bestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 verstieß. Insbesondere habe die Behörde die vollständige Formulierung der Pflanzenschutzmittel, einschließlich der synergistischen Wirkungen von Wirkstoffen und Beistoffen, nicht angemessen bewertet, und die toxikologischen Bewertungen seien nicht unter realen Anwendungsbedingungen durchgeführt worden.
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Der Schwarmtrieb der Honigbienen dient der natürlichen Völkervermehrung der Bienen. Ist ein Volk im Frühjahr stark angewachsen, ziehen sich die Arbeiterinnen eine neue Königin. Kurz bevor diese schlüpft, schwärmt die alte Königin mit etwa einem Drittel bis der Hälfte des Volks (ca. 15.000 bis 30.000 Bienen) und Nahrung für drei Tage aus. Dieser Schwarm hängt sich als Traube an einen Ast eines Baums oder Strauchs und schickt Kundschafterinnen aus, die nach einer neuen Behausung suchen. Haben sie etwas gefunden und sind sich alle Kundschafterinnen einig, führen sie den Schwarm zu ihrer neuen Wohnung.
In der Vergangenheit konnten wir davon ausgehen, dass die Schwärme im Mai und Juni abgehen, aber durch den Klimawandel hat sich auch dies verändert. Im vergangenen Jahr wurden die meisten Schwärme bereits im April gesichtet, der erste am 7. April. In diesem Jahr wurde der erste Schwarm in Spandau am 16. April gemeldet.
Imker versuchen in der Regel, das Schwärmen zu verhindern, was aber nicht immer gelingt.
Sollten Sie einen Schwarm sehen, können sie diesen einem unserer Schwarmfänger melden. Die Telefonnummern finden Sie unter Bienenschwärme.
Honigbienen sind ursprünglich Waldtiere. Ihr natürlicher Lebensraum sind hohle Bäume, z.B. verlassene Spechthöhlen. Solche hohlen Bäume sind bei uns inzwischen recht selten.
Heute werden die meisten Honigbienen in Deutschland von Imkern in künstlichen Behausungen (Beuten) aus Holz, Styropor oder anderen Materialien gehalten.
Es kommt aber immer wieder vor, dass Bienenschwärme, die ausschwärmen, um ein neues Volk zu gründen, noch hohle Bäume finden und dort einziehen.
In Spandau gibt es mehrere solcher Bäume, z.B. in der Wilhelmstadt oder in Staaken.
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