Die Vereinsversammlung im April findet statt am
Mittwoch, den 2. April 2025 um 19 Uhr im Seniorenclub „Lindenufer“, Mauerstraße 10a in 13597 Berlin-Spandau.
(mehr …)Wir wissen, dass wir ein massives Insekten- und Artensterben haben. Dieses wird nicht nur durch Herbizide, Flächenversiegelung und Klimawandel beschleunigt, sondern auch durch Lichtverschmutzung.
Auch wenn es die Honigbienen nicht direkt betrifft, weil sie nachts in den Beuten bleiben, so können wir doch einen kleinen Beitrag leisten, dass sich etwas ändert.

Der Imkerverein Spandau e.V. bietet auch in diesem Jahr wieder einen Imkerkurs an.
Der Imkerkurs 2025 ist inzwischen ausgebucht.
Auch wenn man keinen „Bienen-Führerschein“ benötigt, ist die Teilnahme an einem Lehrgang sehr zu empfehlen. Immerhin haben wir es mit Tieren zu tun, mit vielen Tieren. Ein Volk besteht aus rund 40.000 Bienen und die will man nicht zum Feind haben oder plötzlich vor einem Haufen toter Bienen stehen, weil man eine Erkrankung zu spät bemerkt hat.
Gemeinsam mit erfahrenen Imkern des Vereins begleitet jede/r Teilnehmer/in ein Bienenvolk durch die Saison und wird mit den Arbeitsschritten vertraut, die für eine ordnungsgemäße Bienenhaltung notwendig sind. Wir werden uns mit den Behausungen (Beuten) der Bienen beschäftigen, gemeinsam Honig ernten, verarbeiten und naschen, uns mit der Bienengesundheit auseinandersetzen und vieles mehr. Zum Ende des Kurses kann jede/r Teilnehmer/in sein Volk übernehmen, um in der Saison 2026 dann selbstständig das erlernte Wissen anzuwenden und mit der Imkerei zu starten.
„Tatort“-Star Maria Furtwängler war schon immer ein glühender Insektenfan. Als Kind verbrachte sie ihre Sommer regelmäßig an den Seen Bayerns, rettete ertrinkende Bienen aus dem Wasser und baute ihnen kleine Krankenhäuser aus Blättern, um sie wiederzubeleben.
weiterlesenDie Amerikanische Faulbrut (AFB) ist eine hochansteckende, anzeigepflichtige Bienenseuche. Sobald ein Verdacht besteht muss der Amtstierarzt informiert werden. Sie wird durch das Bakterium Paenibacillus larvae verursacht, das ausschließlich die Bienenbrut befällt und zum Absterben der Larven führt.
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Foto: Frank Soukup
In der ersten Februarhälfte hatten wir frostige Nächte mit Tiefsttemperaturen von bis zu -12°C. Mitte des Monats hatten wir eine dichte Schneedecke, die Tageshöchsttemperaturen lagen meist um den Gefrierpunkt.
Bei solchen Temperaturen ziehen sich die Bienen auf den Waben zur Wintertraube zusammen. Solange sie noch Brut haben, halten sie die Temperatur auf 35°C – unabhängig von der Außentemperatur. Ist keine Brut vorhanden, halten sie die Temperatur knapp über 10°C, der Temperatur, bei der Bienen steif werden und sterben. Alle paar Tage wird die Wintertraube – und damit auch der Honig – für einen Tag hochgeheizt, denn zehn Grad kalten Honig schlürft man einfach nicht so gut. Um die Energie für diese Leistung aufzubringen, haben die Bienen das Jahr über Nektar gesammelt, zu Honig verarbeitet und eingelagert.
Aber jetzt haben wir wieder sonnige Tage mit Höchsttemperaturen über 10°C. Nun fliegen die Bienen wieder und stürzen sich auf die wenigen schon offenen Blüten, z.B. der Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus), und sammeln ersten Nektar und erste Pollen des Jahres. Auf dem Foto kann man gut das orangefarbene Pollenhöschen am Hinterbein erkennen.
In Lichtenberg, Mitte, Neukölln, Pankow und Reinickendorf wurden Sperrbezirke wegen der Amerikanischen Faulbrut verfügt
Sowohl in Lichtenberg, Mitte, Neukölln, Pankow als auch in Reinickendorf wurde in 2023/24 die Amerikanische Faulbrut festgestellt. Es wurden entsprechend Sperrbezirke verfügt. Ein in Mariendorf (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) in 2021 verfügter Sperrbezirk bleibt weiterhin bestehen. Neu sind Sperrbezirke in Pankow und im Landkreis Oberhavel. Ein Sperrbezirk in Heiligensee wurde aufgehoben.
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