Bilder des Monats seit Februar 2025

Foto: Frank Soukup
In der ersten Februarhälfte hatten wir frostige Nächte mit Tiefsttemperaturen von bis zu -12°C. Mitte des Monats hatten wir eine dichte Schneedecke, die Tageshöchsttemperaturen lagen meist um den Gefrierpunkt.
Bei solchen Temperaturen ziehen sich die Bienen auf den Waben zur Wintertraube zusammen. Solange sie noch Brut haben, halten sie die Temperatur auf 35°C – unabhängig von der Außentemperatur. Ist keine Brut vorhanden, halten sie die Temperatur knapp über 10°C, der Temperatur, bei der Bienen steif werden und sterben. Alle paar Tage wird die Wintertraube – und damit auch der Honig – für einen Tag hochgeheizt, denn zehn Grad kalten Honig schlürft man einfach nicht so gut. Um die Energie für diese Leistung aufzubringen, haben die Bienen das Jahr über Nektar gesammelt, zu Honig verarbeitet und eingelagert.
Aber jetzt haben wir wieder sonnige Tage mit Höchsttemperaturen über 10°C. Nun fliegen die Bienen wieder und stürzen sich auf die wenigen schon offenen Blüten, z.B. der Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus), und sammeln ersten Nektar und erste Pollen des Jahres. Auf dem Foto kann man gut das orangefarbene Pollenhöschen am Hinterbein erkennen.

Foto: Frank Soukup
Im Zuge des Klimawandels breitet sich die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea, auch Große Holzbiene) immer weiter nach Norden aus und kann inzwischen auch in unserer Region regelmäßig ab März bis in den Herbst beobachtet werden. In diesem Jahr wurde sie bereits am 1. Februar bei Temperaturen unter 10°C in Staaken beobachtet. Sie ist bis zu 28 mm lang und damit die größte einheimische Wildbiene. Männchen und Weibchen überwintern in Mauerspalten und anderen geschützten Verstecken. Nach der Begattung bohrt das Weibchen bis zu 30 cm tiefe Gänge in Totholz und legt dort ihre Eier ab, woraus im Sommer die nächste Generation schlüpft.
Und was machen die Honigbienen im Winter?
Sobald die Temperaturen unter 10°C sinken, ziehen sich die Bienen auf den Waben zur Wintertraube zusammen. Solange sie noch Brut haben, halten sie die Temperatur auf 35°C – unabhängig von der Außentemperatur. Ist keine Brut vorhanden, halten sie die Temperatur knapp über 10°C, der Temperatur, bei der Bienen steif werden und sterben. Alle paar Tage wird die Wintertraube – und damit auch der Honig – für einen Tag hochgeheizt, denn zehn Grad kalten Honig schlürft man einfach nicht so gut. Um die Energie für diese Leistung aufzubringen, haben die Bienen das Jahr über Nektar gesammelt, zu Honig verarbeitet und eingelagert.